Olga Danilova

Hobbymalerei

" GUTTI"

Bonbon besuchte Freundin Molli, Sie ist ein süßer rosa Lolli
Ein Freunden Treff mit Tratsch und Klatsch…mit Tässchen Tee und Schoko-quatsch
An Tafel saßen zwei Pralinen - die hinterlistigen Kusinen
Die Schoko Zungen eisgekühlt, die kamen mit dem Zug von Sylt


Die eine kam mit Haselnuss die zweite schleppte Zuckerguss
Im Schatten saß die weiße Waffel, so blass und dünn wie Bodenkachel
Pralinen starren das „Geraffel“- „die hat ja echt ein an der Waffel“
Na Gutti?  Alles Tutti Frutti? Was treibst du so? Wie geht’s der Mutti?


Mal wieder Solo? Und schon lange…Wo ist den deine Zuckerstange?
Am Rand saß hübsche Lakritzella trug Mädchennamen Mariella
Die Dame trennte sich von Fritz dem vielversprechenden Lakritz
Lass doch den Buben Sugar Mummy, der Gutti ist ein guter Schlumi


So bunt, so puppig, voller Zucker, ein Schmuckstück, Bonni, ein Hingucker
Man findet Ihn in jeder Tasche und möchte Ihn sofort vernaschen
Hört, hört, vernaschen…Mamma Mia! Schenkt mal ein Gläschen von Sangria
Der Bonsche drollig, aber dick, das ist nicht reizend und nicht schick… bla, bla, bla, bla


Die Haselnuss und Zuckerguss schenkten Pralinen sanften Kuss
Die beiden schmälzten hin und her, genossen Komplimenten sehr
Am Abend müssen Sie zurück, die Nacht so lang…was für ein Glück
Am Sessel dehnte Zuckerwatte zum Tafelklatsch trug Sie Krawatte


Vor Jahren ging Sie In flagranti und sah das Leben „Relevanti“
Abspecken müssen wir alle, die Frage ist wozu … „banale“
Ich kannte eine Zuckerpuder, dat sag ich euch, was für ein Luder...
Na, wem du kennst das wissen wir…Am Abend Schnaps am Morgen Bier…


Ich kannte einen Würfelzucker, Adrett und klug, ein Pokerzocker
So weiß und glänzend wie der Schnee…ertränkter sich im heißen Tee...
Verzockte alles, Land und Hof, am Ende lebte vom Süßstoff
Erinnert euch an Onkel Sahne, ein übles Ende in der Wanne...


Er war verliebt in Schokokeks, am Ende…lausiger Kleks
Gebrüder Pudding und Soufflé, die tanzten nachts im Cabaret
Verliebten sich in Lolli – Sweety, sie reiste gerne nach Haiti
Und eines Abends…brr…egal. Nun sagen wir ein Schicksal


Die Gäste gingen, Molli schlief, der Gutti trank Aperitif
Das Leben stellt uns oft Barrieren, die Welt ist keine Bonboniere…
   



"Mit der Pferdekutsche ins Weltall"


In einem kleinen Dorf im Norden lebte ein alter Mann namens Anatol
In Winter fuhr er mit den Schiern in den Wald und sammelte Holz
Anatol hatte keine Heizung, deswegen trank er sehr gerne Alkohol
Aber nur zum „Aufwärmen“, sonst nie, nie…Wir glauben Ihm…


Er lebte in seiner bescheidenden Holzhütte, hat paar Gänse, paar Hühner
Und seine ganzer Stolz das Pferd „Koloss“ und eine Trampel Kutsche
Den Koloss kaufte er vor vielen Jahren, das Pferd arbeitet im Feld
Anatol mochte das Tier, er gab den Koloss gutes Heu, süße Äpfelchen, frisches Wasser


Am Wochenende fuhren die beide in die Stadt, machten einen Ausflug
Anatol war ein einfacher Mann, er wuchs in bescheidenen Verhältnissen
Ging in die Dorfschule und blieb …Auf jeden Fall in der Stad hörte er ein Gespräch
Es kann bald jeder in den Weltall fliegen, ob Mann oder Frau, ob arm oder reich


Auf dem Rückweg trampelte seine Kutsche hin und her, Anatol überlegte...
So richtig vorstellen konnte er sich die Reise ins All noch nicht,
In Dorf gabt es nicht mal ein Geschäft, und gewiss kein Geschäft für die Astronauten
Aber gut, wahrscheinlich bekommt man die gesamte Ausrüstung vor Ort


Seitdem sitzt Anatol jeden Abend am Fenster und träumt und träumt
Er träumt von eine Weltreise mit seinem Koloss, wir beide Fliegen
Nachts, am Himmel sieht er die Sterne und zuwinkt denen zu, bald…
Ein Gläschen Schnaps, wer weiß ob dort …im Weltall den leckeren Schnaps gibt